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WARNUNG VOR ONLINE-KRIMINELLEN

Aktualisiert: 6. Sept. 2022

Betrug mit falschen Kreditversprechen

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txn. Hohe Rechnung statt günstigem Kredit: Wer auf Kreditversprechen dubiöser Webseiten vertraut und seine Daten hinterlässt, erlebt immer häufiger eine böse Überraschung. Verbraucherzentralen können in solchen Situationen weiterhelfen. txn-Foto: fizkes/123rf/vzbv

txn. Wer auf der Suche nach Krediten ist, die schnell und einfach verfügbar sind, landet im Internet immer häufiger auf professionell aussehenden Webseiten, die in betrügerischer Absicht erstellt wurden. Und auch in den sozialen Medien lockt mitunter Werbung mit entsprechenden Kreditversprechen. Die vorgetäuschten Angebote richten sich gezielt an Personen, die in finanziellen Schwierigkeiten sind, einen negativen Schufa-Eintrag haben oder sich mit dem deutschen Finanzsystem noch nicht so gut auskennen. Also Menschen, die bei Banken nur schwer einen Kredit bekommen würden. Manchmal lockt auch ein zusätzlicher Handyvertrag. Betroffene berichten in den Verbraucherzentralen, dass sie zur Registrierung lediglich ihre Daten auf einer Webseite eingetragen haben, um ein unverbindliches Angebot oder eine kostenlose Prepaid-Kreditkarte zu bekommen.

Kurze Zeit später erhielten sie dann aber keine Kreditkarte und auch keinen Kredit, sondern die erste Rechnung über eine Aufnahmegebühr sowie Entgelte für ein Abo. Die Kosten hierfür betrugen bis zu 700 Euro. Wurden die Rechnungen nicht beglichen, folgten Mahnungen sowie Post von Anwälten mit der Androhung von Gerichtskosten. Eine Kreditkarte oder einen Kredit hat niemand erhalten.

Was viele nicht wissen: Bei fragwürdigen Rechnungen wie diesen können die Verbraucherzentralen weiterhelfen. Unkomplizierte Kredit-versprechen sollten grundsätzlich misstrauisch machen. Bei finanzieller Notlage ist eine Schuldnerberatung immer die bessere Anlaufstelle als dubiose Onlineangebote. Viele gemeinnützige Träger und Wohlfahrtsverbände haben hierfür entsprechende Beratungsstellen eingerichtet.

Mehr Informationen zu Betrugsmaschen gibt es online unter www.verbraucherzentrale.de

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